Dazu gehören zum einen die gesellschaftliche Haltung, die z.B. in Form von Stereotypen über Zuwanderer/-innen, über Menschen mit Behinderung oder Genderstereotpye ausgrenzend wirken kann, zum anderen institutionelle Selektionsprozesse, die im Schulsystem nach wie vor eklatant sind und sich in weiteren Bildungsübergängen und im Zugang zu Ausbildung und Arbeitsmarkt fortsetzen. Die Überwindung sozialer Ungleichheiten und die Entkopplung von Bildungserfolg und sozialer Herkunft sind nach wie vor Kernherausforderungen der Jugendsozialarbeit. Die Fachtagung beleuchtet empirische Daten und theoretische Erklärungsansätze für fehlende Chancengerechtigkeit und den Auftrag von Jugendsozialarbeit angesichts aktueller Mechanismen von Ausgrenzung und Benachteiligung. Zur Behandlung des Themas sind ein Fachvortrag zur Kopplung von sozialer Herkunft und Bildung, eine Podiumsdiskussion sowie Workshops zu Beiträgen der Jugendsozialarbeit, angesichts aktueller Mechanismen von Ausgrenzung und Benachteiligung, geplant. Die Fachtagung richtet sich an Fach- und Führungskräfte sowie an Multiplikator/-innen der Jugendsozialarbeit bei freien Trägern oder in den Kommunen.
Das Programm und die Anmeldemöglichkeiten werden in Kürze unter http://jugendsozialarbeit.de/veranstaltungen/fachtagung-junge-menschen-befaehigen-beitraege-der-jugendsozialarbeit-zu-mehr-chancengerechtigkeit/ veröffentlicht.