Auf den
JugendPolitikTagen beteiligen sich junge Menschen an der Umsetzung und Weiterentwicklung der Jugendstrategie der Bundesregierung. Vom 6. bis 9. Mai 2021 laden die Jugendpresse Deutschland und das Bundesjugendministerium (BMFSFJ) rund 500 Teilnehmende aus ganz Deutschland ein, Lösungsstrategien für eine jugendgerechte Zukunft zu entwickeln und diese an die Bundesregierung weiterzugeben. Dieses Jahr finden die JugendPolitikTage 2021 entsprechend der Pandemielage digital statt.
Schon lange gibt es Bemühungen auf Seiten des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit, Jugendliche aus dem Arbeitsfeld der Jugendsozialarbeit an der Bundesjugendkonferenzen und auch an den JugendPolitikTagen zu beteiligen. Da die bundesweiten Beteiligungsformate sehr hochschwellig sind, gibt es jetzt ein vorgelagertes Workshopangebot, so dass die Projekte der Jugendsozialarbeit mit den Jugendlichen /jungen Erwachsenen etwas erarbeiten können und das Ergebnis dann in die JugendPolitikTage einfließt.
Wer kann mitmachen?
Mitmachen können alle Projekte, die mit Jugendlichen mit besonderem Unterstützungsbedarf zwischen 12 und 27 Jahren arbeiten und zusammen Spaß daran haben, Pioniere bei der Partizipation dieser Jugendlichen an Jugendbeteiligungsformaten auf Bundesebene zu sein. Wir wünschen uns
aus der paritätischen Familie eine rege Beteiligung von Projekten, die sich mit ihren Jugendlichen in dieser Form an den Jugendpolitiktagen beteiligen.
Wie können sich die Projekte mit den Jugendlichen beteiligen?
Zu folgenden
Themen der Jugendstrategie kann in Workshops vor Ort (also "zuhause") bis 22.04.21 gearbeitet werden:
- Unsere Stadt (Stadt der Jugend – Wie sieht die jugendgerechte und soziale Stadt aus?)
- Unser Europa (Grenzenloses Europa? – Wie kann Jugendpolitik am Drehkreuz von Interrail, Jugendbegegnung, Migration und Asyl fair gestaltet werden?)
- Was bedeutet Gleichstellung der Geschlechter (m/w/d und lsbti* - Was bedeutet Gleichstellung für alle Geschlechter?)
- Bildung (Frei_Raum für Bildung – Was ist Bildung für Herz und Verstand?)
- Arbeit (Jung, dynamisch, un(ter)bezahlt – Was brauchen wir für die Arbeit der Zukunft?)
Achtung - Themen sind frei interpretierbar:
Die Themen sind ausgesucht aus den Jugendstrategiefeldern und können frei interpretiert werden. Die Erläuterungen im beigefügten Schreiben liefern den Pädagog*innen Anhaltspunkte, was sich die Kolleginnen der Jugendpresse zu den Themen gedacht haben. Insgesamt können sich alle Beteiligten frei fühlen, die Themen zu bearbeiten. Ziel ist es, dass auch "unsere" Jugendlichen die Inhalte und Forderungen der Jugendstrategie mitbestimmen.
Ergebnisse festhalten und präsentieren:
Die Ergebnisse der lokalen Workshops der Jugendsozialarbeit sollen von den jungen Teilnehmenden in einem Video präsentiert werden, das max. drei Minuten lang ist. Ziel ist junge Perspektiven zu einem Handlungsfeld der Jugendstrategie einzubringen, sich zu den Handlungsbedarfen zu positionieren und konkrete Lösungsstrategien zu entwerfen. Leitfrage ist: was wollen junge Menschen von der Bundesregierung? Im Format sind die Teilnehmenden frei, es kann ein Ergebnis(bericht), ein Spoken Word, eine Performance, ein Lied, eine Rede, etc. gefilmt werden.
Zeitrahmen:
bis 05.03.2021
Meldung der Beteiligung von Jugendsozialarbeitsprojekten
bei Birgit Beierling (jsa@paritaet.org)
bis 22.04.2021
Workshopdurchführung und Filmerstellung zu den Ergebnissen (Abgabe spätestens 22.04.2021 bei der Jugendpresse - siehe Button)
07.-09.05.2021
gemeinsame Beteiligung an den Jugendpolitiktagen 2021 (digital) optional, aber interessant - siehe Button